Unser Winter 22/23 in Spanien und Portugal! Teil 2
Riu Mar
12.11. Tag 9
hier sind wir immer sehr gerne, dieser Ort ist ein Muss auf der Hin- oder der Rückfahrt.
Der Stellplatz Tamariu liegt direkt am Meer, und der Hundestrand erstreckt sich nach links einige Kilometer.
Bei der Ankunft war es sehr stürmisch und ratsam, Türen und Fenster dicht zu halten. Es sei denn, man hätte gerne den Strand im Wohnmobil. Aber am nächsten Tag schien die Sonne ☀️ und Hubert hat sein erstes und einziges Bad im Mittelmeer genossen.
Riu Mar liegt an der Spitze des Ebrodeltas in einem riesigen Reisanbaugebiet. Die Felder sind zur Zeit gewässert, und an den Abenden fielen die Mücken ein, eine Stunde lang – dann war der Spuk beendet.
Aber wir hatten den schönsten Platz mit Meerblick! 😍
Hier trafen wir auch unsere beiden Mädels, Tina und Emilia, zum ersten Mal. Wir kamen vom Strandspaziergang und sie standen mit ihrem Selbstausbau-Van neben uns. Wir kamen schnell in ein nettes Gespräch und freundeten uns an. Auch Nico trafen wir hier, der auch Handpan spielte. Abends machten wir gemeinsam am Strand Musik mit Gitarren, Handpans und ich mit Didgeridoo.
Ab hier sollte uns die Musik begleiten und uns mit Menschen zusammenbringen, die Musik lieben.
Wir blieben 4 Tage in Riu Mar. Dann hieß es wieder: Auto aufladen und weiter geht’s. Unser nächstes Ziel ergab sich während der Fahrt.
Xeraco
15.11.: Reisetag 12, Tageskilometer: 272
Camping San Vicente
Ein Traumstrand 😍 – weißer weicher Sand, kilometerweit und viele Muscheln mit Loch. 😉
Der Campingplatz war für uns schwierig zu befahren. Es gab nur einen Platz, auf den wir passten, und eigentlich waren das Plätze für sechs kleine Mobile. Den Hänger mussten wir draußen abladen und dann mit dem VW reinziehen.
Toll war, dass es vom Platz einen direkten Strandzugang gab.
Hier lernten wir auch Anke und Heike kennen, die beiden waren auf dem Stellplatz Xeraco, und Heike hat uns über unsere Gruppe entdeckt und schlug ein Treffen vor. Wir trafen uns auf ihrem Stellplatz im Restaurant und verbrachten einen schönen Abend. Wir sollten die beiden dann noch öfters treffen…
Santa Pola
17.11.: Reisetag 14, Tageskilometer: 150
Unser Ziel sollte eigentlich Alicante sein, dort wollten wir die Lachmanns besuchen. Doch unsere Versuche, direkt in Alicante auf die Stellplätze zu kommen, scheiterten an der Größe unserer Frieda.
Nachdem wir uns in einer engen Straße fast festgefahren hatten und mit Hänger abhängen zigmal vor- und zurücksetzen endlich gedreht hatten, beschlossen wir, auf den altbekannten Freisteher-Platz nach Santa Pola zu fahren und von dort aus die Lachmanns zu besuchen.
Und hier trafen wir auch schon wieder auf Heike und Anke! Man sieht sich eben oft öfters auf diesen Reisen, weil alle die Küste runterfahren oder bestimmt drei beworbene Plätze im Hinterland besuchen.
Der Platz hier ist von vielen Campern bevölkert, Gaucho-große Camper finden hier meist ein Plätzchen.
Der Strand ist sehr abwechslungsreich, es gibt felsige Abschnitte, Kies und auch Sandstrand. Der sandige Bereich und die Dünen wird auch als FKK-Bereich genutzt.
Das Wetter war sehr wechselhaft, wir hatten es sehr warm und waren sogar baden – und dann gab’s am nächsten Tag schon wieder Regenschauer.
Wir schauten uns den Hafenbereich von Santa Pola an und hatten im strömenden Regen den leckersten 🍔 vom Burger King.
Ein Besuch auf dem Markt mit Heike und Anke machte mir auch richtig viel Spaß, und eine neue Jacke durfte in Frieda einziehen.
Santomera
„Granja La Carmela“
21.11.: Reisetag 18, Tageskilometer: 71
Hier auf diesem Platz lebt Jochen Gippert schon viele Monate und bewirbt den Platz, da waren wir ja mal neugierig. Der Platz ist sehr familiär geführt und Hortensia die gute Seele, jeden Abend verwöhnt sie die Gäste mit Leckereien – mal Granatapfelkerne, mal Datteln, mal ein Brot mit selbstgemachter Marmelade. In Ihrer kleinen Bodega kann man diese Leckereien und Wein aus dem Fass kaufen.
Hier treffen wir Wiebke, eine tolle Handpan-Spielerin, sie hat mit Hubert gespielt und ihm einige Tips gegeben.
Und was meint ihr, wen wir jetzt wieder treffen? Heike und Anke! Anke reist aber am nächsten Tag ab, die beiden beenden ihre gemeinsame Reise dort, manchmal passt es eben nicht mehr.
Santomera liegt in der Nähe von Murcia im Landesinneren, der Stellplatz liegt mitten in Zitronenplantagen nahe der Autobahn.
Es gibt nicht viele schöne Wege dort, um mit den Hunden zu laufen, dafür Fliegen, Fliegen, Fliegen. Eigentlich wollten wir nur einen Tag bleiben, aber…
… beim Einchecken merkte Hubert, dass sein Personalausweis nicht mehr da war. 😱
In Xeraco hatte er ihn auf dem Stellplatz zeigen müssen und auf Nachfrage stellte sich heraus, dass er dort liegen geblieben war. Wir teilten ihnen die Adresse vom jetzigen Platz mit und sie versprachen, ihn mit der Post zu senden. Also mussten wir dort warten. Nach 2 Tagen hat Hubert dort angerufen, und sie sagte, dass er heute zur Post geht nach Deutschland! Hubert ist dann sehr deutlich geworden und der Brief konnte noch gestoppt werden.
Da wir nicht mehr länger in Santomera bleiben wollten, setzten wir uns ins Auto, fuhren zurück nach Xeraco und holten den Personalausweis dort ab. 200 km hin und 200 km zurück! Am nächsten Tag checkten wir aus.
Auf zum nächsten Ziel – und endlich unsere Freunde Sabine und Ralf treffen.