Lange habe ich pausiert mit dem Schreiben. ✍️ Es ist jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, schon Oktober ’23 und ’ne Menge passiert – oder wie man im Rheinland sagt: ’ne Menge Wasser den Rhein runtergelaufen!
Reisetag 53:
Unsere Reise ging weiter, nur ein paar Kilometer bis zum kleinen Örtchen Villarico in der Nähe von Vera.
Wir sind der Einladung von Peter gefolgt, der schon ein paar Wochen dort steht, auf einem großen Parkplatz direkt am Meer, wo sich so einige Wohnmobilisten gefunden haben.
Wir haben Peter auf unserer 1. Winterreise kennengelernt, folgten damals seiner Einladung in eine WoMo-WG in Spanien, Chipiona, um dort Silvester zu feiern. Das hat uns damals angefixt und erste Gedanken geweckt, auch so leben zu wollen.
Diesmal feiern wir wieder zusammen ins neue Jahr… Und das sollte ein ganz besonderes werden… – wie wir heute wissen!
Mit Peter lernen wir auch Moni kennen, seine neue Lebensgefährtin. 🥰 Was soll ich sagen – die Chemie stimmte vom ersten Augenblick an!
Ich tanzte am Strand für Julia… Die es leider nicht mehr selber tun konnte…
Silvester feierten wir mit einem Lagerfeuer 🔥 am Strand. 💜💜💜💜🥰🥰🥰🥰🥰 Mein erstes Lagerfeuer am Strand! Es war sooooo schöööön, aber auch sehr kalt von hinten.
Ich holte mir leider eine Blasenerkältung und hatte dann Neujahr einen „Ich bleib im Bett“-Wohnmobil-Tag. 😩
Wir haben dort einige tolle Menschen kennenlernen dürfen, die wir auch später auf unserer Reise nochmal trafen.
Das Mix-Well-Duo aus Schweden, Profimusiker on Tour: Es entstand ein spontanes Konzert am Wohnmobil mit Gitarre, Bass, Mundharmonika, HandPan und Beatbox.
Ein Kölner mit einem umgebauten Bus. Wir haben uns zwar nicht mehr gesehen bis heute, aber sind weiter in Kontakt, für den Winter ist ein Treffen in Portugal möglich.
Adios Villarico, Adios Moni und Peter! War eine tolle Zeit! Bis bald!💜
Reisetag 57:
Auf zur Costa Tropical, La Herradura war unser Ziel. Die Anfahrt war spektakulär, diese Küste ist eine der schönsten Spaniens, aber auch eine der steilsten! Wir brauchten zwei Anläufe, um den ausgesuchten Stellplatz zu finden, es war eine scheußliche Anfahrt und ein sehr enger Platz. Wir hatten Glück und bekamen wirklich den letzten Platz!
Der Strand war toll – mit einigen netten Chiringuitas. Wir blieben nur eine Nacht und waren froh, als wir wieder heile raus waren. Das ist kein Platz für ein 14-Meter-Gespann.
Reisetag 58:
Alhaurin de Grande „Beats Place“
Etwa 25 km von Málaga ins Hinterland hinein liegt der Platz vom Schweizer Beat, wir folgten einer Einladung über die Facebookgruppe „Leben im Wohnmobil“. Beat hat ein Grundstück gepachtet und sich dort einen eigenen kleinen Stellplatz angelegt. Inmitten von Orangenbäumen hat er einen netten Platz angelegt. Jede Menge Kies verteilt und hübsch angelegt. Er hat Platz für 4 Wohnmobile und möchte Hilfe bei einigen Dingen anstatt Geld.
Wir durften seine ersten Gäste sein!
Ich hatte hier mal die Gelegenheit, die Pudel zu scheren und aus den – vor dem Wohnmobil wachsenden – total süßen und sehr leckeren Organgen Marmelade zu produzieren.
Abends hatten wir ein Lagerfeuer 🔥, guten Wein, Grillfleisch mit Salat. Es war sehr magisch.
Am 2. Tag kamen dann noch zwei Leute dazu mit Selbstausbauten. Die beiden waren nicht unsere Wellenlänge und brachten keine gute Energie auf den Platz. Wir machten dann einen Ausflug nach Mias ans Meer.
Reisetag 62:
Sotogrande Marina
Ein normaler Parkplatz, der von Wohnmobilisten genutzt wird. Die Marina ist wirklich sehenswert, der Strand sehr schön. Wir finden ein kleines vietnamesisches Lokal, in dem wir hervorragend gespeist haben.
Es klopft an der Türe und es steht G. S. vor uns … Wir kannten uns über Facebook, hatten uns aber noch nie getroffen. Wir saßen nachmittags mal ein Stündchen mit Bierchen bei ihnen und plauschten ganz nett.
Wir sind am nächsten Tag ziemlich früh weiter.
Später hörten wir, dass unsere Freunde eine Kralle auf dem Reifen hatten und Strafe zahlen mussten, weil sie längs gestanden haben mit ihrem Zug. Da hatten wir mal wieder Schwein gehabt. 🍀
Reisetag 63:
Canos de Meca / Vejer
Wir erreichen heute den Atlantik, vorbei an Gibraltar und Tarifa in das Gebiet, wo wir im letzten Jahr an dem Projekt von Mentor Frank interessiert waren. Auf Empfehlung von „Reiserudel“ landeten wir auf dem Stellplatz „Area Caños de Meca“.
Bei der Ankunft fiel Huberts Handy herunter und das Display hatte von da an ein Loch 😩 – aua!
Eine wirklich schöne Ecke! Weißer Strand, feiner Sand, rote Erde, Pinien schon fast wie Portugal. Wir machten ein paar Ausflüge mit dem VW – unter anderem an den Strand von Roche. Ein herrlich langer Strand. Falls wir nochmal in der Ecke sind, werden wir uns dort ein Plätzchen suchen.
Reisetag 65
San Lucar de Barrameda/ Chipiona
auf Empfehlung fuhren wir den Platz von Alfonso an, direkt an der Flussmündung des Guadalquivive gelegen, ein Fluss der von Sevilla kommt und hier in den Atlantik fließt. Es gibt bei Ebbe einen breiten steinigen Strand mit Becken in denen das Wasser bleibt und somit die Fische nach alter Tradition abgefischt werden können. Sehr interessant!
wir bleiben hier 8 Tage und entdecken die nähere Umgebung, machen Ausflüge in die Städte Jerrez, Rota, Chipiona und San Lucar, finden schöne Freisteher Plätze und schöne Strände.
Alfonso der Platzinhaber ist sehr nett und hilfsbereit! Auf meine Frage nach einer Tierklinik machte er für uns telefonisch für den kommenden Tag einen Termin für Lindas monatliche Librela Spritze.